Nach dem ausführlichen Frühstück auf der Dachterrasse mit Schatten und Rundumblick gehe ich zu meinem Sonntagsspaziergang nochmal runter in die Stadt Kandy. Es ist angenehm leer und relativ wenig Verkehr. Die meisten Läden haben offen, aber ich kaufe trotzdem nicht viel.
Heute würde niemand mehr in diesem See baden wollen... er ist recht schmutzig, riecht etwas, und ist überfüllt mit Fischen, die vor dem Tempel gefüttert werden. Von Menschen werden diese Fische aus religiösen Gründen nicht gefangen. Aus gesundheitlichen Gründen würde ich auch davon abraten. Die Kormorane und Warane kümmert das wohl nicht, die sind eher adipös.
Die Runde dauert ca. 1,5h, inklusive vieler Stopps, um Tiere zu fotografieren. Im vom Lonely Planet und tripadvisor empfohlenen Kaffeehaus nehme ich einen Cappuccino, es gibt ja nicht viel guten Kaffee hier. Aber dass die Tasse gleich fast 5 € kostet, finde ich dann doch übertrieben, davon sagten diese früher nützlichen Ratgeber nix.
Weil es hier so schöne Bäume gibt, wollte ich wenigstens noch mal ein paar Versuche unternehmen, einen ganz draufzukriegen.
Ich weiß, nicht ganz gelungen, aber dafür ist der berühmte Clock Tower mit drauf...
Für ein paar abschließende Eindrücke gehe ich nochmal in den Tempelbereich.
Offenbar gehen viele Gläubige gerade am Sonntag mit Opfergaben zum Tempel.
Es sind meist Lotusblüten, die besonders schön, Blütenblatt für Blütenblatt einzeln dekoriert werden, und dann meist komplett auf den Opfertischen dargebracht werden.
Wenig später kommt ein Tempelmitarbeiter und macht Platz für Neues.
Auf der Fahrt hole ich mir nochmal Sri Lanka short eats, lokales fast food ist immerhin besser als internationales am Flughafen...