Freitag, 9. Oktober 2015

Kleine Tempel

Heute bin ich nur eine relativ kurze Runde in der näheren Umgebung von Kandy unterwegs gewesen. 

Tempel sind hier prinzipiell buddhistisch, wie die Bevölkerungsmehrheit der Singhalesen. Prinzipiell, denn in den meisten Anlagen gibt es auch "gods tempel" mit Hinduistischen Figuren. Die Gläubigen sind da sehr flexibel. Wenn es hilft. 

Buddha gibt es dementsprechend häufig in allen Variationen, als Bild, Figur oder unter der Stupa. Und die kleinen Teiche mit Lotusblüten und kleinen Fischen sind dekorativ. 













Die vielen Tempel werden ein wenig von Touristen besucht, aber viel mehr  Einheimische und auch Schulausflüge besuchen und besichtigen die historischen Anlage. Die Tempel von heute sind alle mehr als 1.000 Jahre alt. Auf der Insel, die sehr früh besiedelt war (mind. 40.000 Jahre), kamen sowohl Hinduismus als auch Buddhismus bereits mehrere Jahrhunderte vor 0 hier an. Und die ersten christlichen Gemeinden entstanden bereits ca. 150 n.Chr.     


Alle Menschen hier lieben Elefanten, die man freundlich "Ellifent" ausspricht. 

Elefanten laufen, mit Kostümen geschmückt, bei vielen Prozessionen mit und werden über ihren Tod hinaus verehrt. 

Die Kostüme hängen nach der Wäsche zum trocknen...  





Alle, die nicht so faul sind wie ich, gehen den harten Weg der Erkenntnis, die teilweise direkt in den Granit geschlagenen Stufen hinauf, um Opfer zu bringen für ein besseres Leben. 

Irgendwie schaffen wir es in Europa ohne extrem viel Aufwand, besser zu leben, als die meisten Menschen hier. 

Die Leute hier machen oft einen glücklichen Eindruck, aber alle, die ich gesprochen habe, wünschen sich eine bessere Zukunft, für sich oder ihre Kinder. Bei vielen Kindern, guter Schule, aber wenig Jobs wird das aber nicht einfach werden...

Den frühen Abend habe ich dann (nach dem Pool, wie immer), zu einem Spaziergang zum Buddha auf dem Nachbarhügel genutzt. 

Danach bin ich in der Altstadt shoppen gewesen, aber ich brauche ja nix. 

In der englischen Bar mit Seeblick waren viele Traveller und nach 2-3 Bier und Arrak wurde es ein geselliger, internationaler Abend... 

Im Tuk Tuk nach Hause war mal wieder spannend, aber es gibt keine echte Alternativen, außer zu laufen...

Morgen geht es ganz früh nach Norden, Sigiriya und Dambulla anschauen, das wird sicher spektakulär.