Donnerstag, 27. Oktober 2022

In Conil

Wir haben Appartements in einem schönen Altbau direkt am Stadttor der kleinen Altstadt bezogen. Zu zahlreichen Tapas- und Getränkebars müssen wir nur einmal umfallen. Oder eher auf dem Weg zurück. Zum Strand und den Appartements der meisten anderen Freunde, die alle schon länger da waren und nur auf frische Feiernde warten, sind es nur ein paar Minuten bergab. 
Am frühen Morgen ist das Licht herrlich pastellig. Die Stadt erwacht mit mir und den ersten Café con leche.
Der Atlantikstrand hier ist riesig, feinsandig und fällt flach ins Meer ab, die Wellen brechen ideal für Surfer und uns Schwimmer, bei ca. 22°C kann man es eine Weile gut aushalten. 
Zur Erholung gibt es stets genug kleine Cruzcampo-Bierchen aus den benachbarten Kühlschränken. Glacial sind diese nur, solange der Etikettenpunkt am Hals der Fläschchen blau erscheint. Wir achten sehr auf die Gletscherkälte! Die einzelnen Tage, Tapas und Tavernen verschwimmen nun etwas in den ruhigen Tagen zwischen Bars, Strand und Drinks. Ich weiß noch,  dass wir Matthias feiern, ein wenig singen, einmal mässig (ich) und brillant (Matthias) golfen und Jerez (na ja) und Cadiz (toll) anschauen, bevor ich mich nach Madrid absetze. 
Manchmal meine ich, mich auch an kulinarische Höhepunkte zu erinnern. Dies hier heißt "Die Krabbe, die gerne eine Krokette geworden wäre". Oder so ähnlich.
Als Lockmittel waren mir zuverlässig perfekte Sonnenuntergänge versprochen worden. Leider darf man den Versprechungen der Tourismusbranche nicht trauen. D das ist das einzige Ergebnis tagelanger, intensiver Bemühungen. Plus Photoshop.