Montag, 31. Oktober 2022

Lima: Endlich angekommen


Lange genug hat es ja gedauert...
Am Flughafen werde ich vom Hotel abgeholt, das Zimmer ist aber leider noch nicht fertig, daher gehe ich erstmal Miraflores erkunden. 
Es ist kalt. Nicht so richtig,  aber 15°C und feuchter Wind fühlen sich ungemütlich an. Samstag um 7.00 ist es sehr, sehr leer, kaum Verkehr, aber leider auch kaum Kaffee...
Ich laufe runter bis zum Pazifik,  jetzt habe ich in sehr kurzer Zeit das Mittelmeer, den Atlantik und den Pazifik gesehen. Ohne Flugzeug unmöglich.
Das Shoppingcenter Larcomar ist toll in die Steilküste integriert, aber sonst... na ja, ich bin halt nicht so der Shopper. Und zu, natürlich.
Bis Mittag kenne ich mich einigermaßen aus. Biketour bis zum Downhill-Hotspot geplant. Huaca Pucllana von außen angeschaut, mitten in der Stadt stehen riesige, aus Ziegeln gemauerte Hügel/-Pyramidenreste, heute noch 25m hoch, mal eben 10 Stockwerke, gebaut ca. 500 n. Chr. 
Wie in Peru sehr häufig, wissen wir heute über die Geschichte dieser Zeit, fast 1000 Jahre vor den Inka, sehr wenig. Die Inka hatten schon versucht, alte Kulturen so zu integrieren, dass nur noch "Inka" erkennbar war,  und die christlichen Kolonialherren waren noch drastischer, und haben gerne große Kirchen auf und aus den wichtigsten Mauern gebaut.