Heute ist Sonntag, ich gehe das Zentrum und die Altstadt erkunden, und treffe Angel, meinen Spanischlehrer, mit seiner Freundin Giselle. Einige Geschäfte, Büros und Behörden sind zu. In Miraflores sind große Hauptstraßen für Autos gesperrt und nur für Radler freigegeben.
Ab ca. 1km vor der Plaza Mayor muss ich laufen, Sonntags verkehrsberuhigt.
Lima wurde oft von Erdbeben zerstört, nur die wichtigsten Kirchen und Paläste wurden immer wieder aufgebaut, daher ergibt sich ein spannender Mix von alt, neu und renovierungsbedürftig.
Die Kathedrale und zwei Klöster werde ich vielleicht später noch besuchen, Sonntags ist es recht voll, und es laufen Restaurierungen.
Mit Giselle und Angel gehen wir in den ehemaligen Hbf, nun Literaturmuseum, an der spanischen Stadtbefestung entlang und über die Brücke ins berüchtigte Viertel Rimac.
Aber nur die einzige Straße entlang, die noch touristisch und sicher ist. Die Barrios an den Steilhängen sehen pittoresk aus, sind es aber nicht...
Unser Mittagsmenü ist sehr günstig und super gekocht, Ceviche als Vorspeise, mein Fisch danach ist klein, rot, hat beide Augen auf der Oberseite und einen Maul voller messerscharfer Zähne. Spannend, lecker, noch nie gesehen. Wir gehen noch bei den Tanzgruppen und ein paar Museen vorbei und beschließen den schönen Tag mit sehr gutem Sushi.
