Freitag, 4. November 2022

Huacachina

Am frühen Nachmittag kommen wir in die Oase in der Wüste. Unwirklich, wie riesige, feinsandige Dünen einen kleinen See umrahmen, der an 3 Seiten von kleinen Hotels umgeben ist.
Mir ist immer noch schlecht, ich lege mich kurz hin. Etwas später, es ist nicht mehr so heiß, mache ich eine Runde, fühle mich aber weder nach Sandboarding, noch nach Sandbuggy fahren...
Am Abend gehe ich noch zur Infoveranstaltung für die Flüge über die Nascalinien. Ich war schon lange etwas skeptisch, weil mir in kleinen Flugzeugen, hier meist 6 Gäste, schnell schlecht wird. Besonders, wenn sie tief kreisen. Was ja irgendwie die Idee hier ist. Und dazu über heißer Wüste, die turbulente Thermik verspricht. Als ich dann noch erfahre, daß man als 95kg doppelt zahlen muss,  fühle ich mich diskriminiert und lehne ab.

Der nächste Morgen beginnt mit dem Besuch eines Weinguts mit Piscobrennerei. Und Verkostung. Genau das richtige für mich an diesem Morgen, ich verzichte auf die Proben.
Kurze Zeit später, ein paar Mitfahrer haben die Gelegenheit besser ausgenutzt als ich, fahren wir aus der Wüste von Ica in die Wüste von Nasca. Dazwischen liegen ein paar kleinere Passhöhen mit toller Aussicht auf die nächsten Täler. Die sind richtig grün, zur Abwechslung. 
Nach Palpa beginnt die Abfahrt in die Stadt Nasca. In der es außer Linien, Flügen, Touristen auch noch viel Bergbau gibt, Eisenerz, Kupfer, Gold und Silber. Alles wird nach China verschifft.