Im ersten Dorf gibt es eine schöne Kirche, eine Tanzgruppe am Brunnen, Alpakas als Fotomodelle, Frauen in Tracht und viele Souvenirs zu kaufen. Ganz schön viel los am Morgen.
Zur Dekoration spuckt am Horizont ein Vulkan eine große Rauchsäule aus.
Auf den höchsten Bergkanten sind Eisreste von Wasserfällen verblieben.
Die Ausblicke sind wirklich spektakulär. Wir halten schließlich auf rund 4000m Höhe, um zu Fuß eine halbe Stunde zum Cruz de Condor hoch zu laufen, immer an der Schluchtkante entlang, die hier fast senkrecht 2600m abfällt. Nach oben reichen die Berge nochmal knapp 2000m höher.
Der menschliche Kondor ist wohl als Notfallplan gedacht, wenn es mal gar nichts zu sehen gibt.
Wir sehen ein paar. 1 Paar. 2x kreisen je 2 von unten an uns vorbei und gewinnen schnell an Höhe, bevor sie hinter der nächsten Hügelkante verschwinden. Wahrscheinlich dieselben, jüngere Tiere, dunkelbraun. Erst mit 8 Jahren werden die Federn schwarz, der Kragen weiß. Wir sind gerade los, um zurück zu fahren, da spottet unser Guide einen weiteren, alten Condor direkt über uns. Wir springen raus und schauen ihm eine Weile zu, bis auch er nach oben verschwindet.
Und dieses spektakuläre Foto ist das beste von allen Versuchen:
Auch auf der Rückfahrt halten wir kurz in einem Dorf, und sind am Nachmittag zurück in Arequipa.
Das Franziskanerkloster ist auf, ich erhalte eine private Führung von einer jungen Peruanerin und verstehe ihr langsames Spanisch komplett. Kompliment an Angel! Sie macht dann auch mein Abschiedsfoto aus Arequipa.
Zum Abendessen treffe ich mich mit einer Niederländerin und zwei Kanadiern, die ich unterwegs kennengelernt habe. Es gibt immer noch kein Cui.