Mittwoch, 16. November 2022

Unerledigtes in Cusco

Abends war ich noch die Urubambaschlucht entlanglaufen. Das Wasser wird hier leider in ein Kraftwerk abgezweigt. 
Der Nachtfalter plumpste von einer Leuchte. 20cm Spannweite.
Am Morgen fahre ich mit dem 8.00 Zug zurück nach Ollantaytambo. Diesmal besteht der "Zug" nur aus genau einem Triebwagen. Und der ist halbvoll. Außer mir sind anscheinend nur InkaTrail Wanderer an Bord, die gestern früh nach 4-5 Tagen Wanderung über 3 Pässe mit rund 4000m oben in der Stadt Machu Picchu angekommen sind. Danach ist entspannen und eine Übernachtung mit Dusche üblich. 

Der Zug hält oft an Ausweichstellen, die Züge in Richtung Aguas Calientes sind lang, aber auch nicht ganz voll. Insgesamt scheint das Vorcorona-Niveau noch nicht erreicht, dafür war es überall relativ zu leer.

In Ollantaytambo steige ich mit einigen Wanderern in ein Collectivo nach Cusco, 60km, 1,5h, 15 Soles, 3,50€.

Es wird ganz lustig, Kauderwelsch aus Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch. Die Internationalität hier ist schön.
Nachdem ich im neuen Hotel eingecheckt habe, laufe ich ein wenig ziellos durch die Stadt. Heute habe ich nix mehr vor. Früh schlafen gehen wäre gut, ich werde morgen früh um 4.00 abgeholt.
In einer Straße gibt es einige Kerzenläden, bis über einen Meter lang und sehr handgemacht. Schade, daß mein Koffer so voll ist. 
Der Pisco Sour zum einschlafen ist gut, groß, und mit 15 Soles billig. Trotzdem nur einer, ich will morgen wandern.