Dienstag, 29. November 2022

Über die Cordillera Negra nach Huaraz

Da mir auch in Trujillo die beiden Abende genug waren und die Wettervorhersage für Huaraz in den Bergen ganz ok war, fahre ich tagsüber 8h mit dem Bus in die Berge. Mit mir fahren 18 junge Italiener zum Bergsteigen. Leider hat dieser Bus außen eine Lochfolie statt getönte Scheiben. Sieht von außen cool aus, aber rausschauen ist anstrengend. 

Die ersten Stunden geht es ohnehin an der Kwüste entlang, trocken und öde. 

Von den Pässen über die Cordillera nehmen wir den letzten. 
Nach 4h an der Küste nun steil bergauf. Vor der Passhöhe, 4200m, machen wir eine überraschende Pause. Stand nirgends und hatte mir auch keiner gesagt. Weiß man ja, das auf der Verbindung da immer eingekehrt wird. 
Wir bekommen Menü, Suppe, Hauptspeise und Saft zu pauschal 12 Soles, 3 €. 
Dazu Fußball, Portugal: Uruguay. Die Italiener und ich unterstützen Uruguay. Nützt nichts, 2:0.
Der Berg hoch war sehr steil und hatte zahllose Serpentinen. Von der Cordillera Negra runter nach Huaraz, auf die Cordillera Blanca zu, ist noch steiler. Irre, wieviele Kurven dieser Pass hat.

Huaraz ist dann eine positive Überraschung, Bergort, ein bisschen wie Garmisch.