Morgens werde ich zu einem zweitägigen Ausflug ins Colcatal abgeholt. Es geht von 2300m Höhe, so hoch liegt Arequipa, über einen Pass von 4910m wieder "runter" nach Chivay, wo wir auf 3600m übernachten. Der erste Test für meine Höhenkrankheitsanfälligkeit. Nach der Verdauungsstörung bin ich etwas unsicher.
Mir ist dabei leicht flau und schwindelig, aber es geht. Unten in der Kleinstadt Chivay gehe ich noch den Schluchtanfang erkunden, die letzte Brücke bis zur Mündung in den Pazifik. Bergauf ist zäh...
Am Abend gehen wir zur unvermeidlichen Folkorevorführung.
Wir halten auf dem Weg an schönen Punkten und -Toiletten mehrfach an.
Es gibt viele Vulkane, trockene Hochebenen und Cameliden zu sehen, wilde Vicunas, domestizierte Lamas und Alpakas. Lecker, übrigens.
Mein Puls steigt, sitzend im Bus, an. Ganz oben gehen wir ein paar Meter, um uralte Pflanzen zu streicheln, sehen toll aus, sind steinhart und sind keine Flechten oder Moose.
Alle singen feierlich "El Condor Pasa" bis zum einschlafen. Ohrwurm? Gern geschehen!
